Dienstag, 2. Januar 2018

The Boy at the Top of the Mountain, John Boyne


Da ich das deutsche Buch meiner Oma zu Weihnachten geschenkt hatte, wollte ich unbedingt die englische Version hierzu lesen:






Hier der Klappentext:
When Pierrot becomes an orphan, he must leave his home in Paris for a new life with his Aunt Beatrix, a servant in a wealthy household at the top of the German mountains. But this is no ordinary time, for it is 1935 and the Second World War is fast approaching; and this is no ordinary house, for this is the Berghof, the home of Adolf Hitler.

Quickly, Pierrot is taken under Hitler's wing, and is thrown into an increasingly dangerous new world: a world of terror, secrets and betrayal, from which he may never be able to escape.
(Quelle: amazon)

Meine Meinung:
Das Cover zeigt einen Jungen, umgeben von einer Berglandschaft. Zudem sieht man Flieger am Himmel fliegen. Gesamt ist das Cover eher graublau gehalten. Der Titel ist in Metalloptik gestaltet. Mir perönlich gefällt das Cover gut. Es wirkt zwar etwas trist, aber es passt gut zu der Geschichte.

Das Buch ist aus der Sicht des Erzählers geschrieben, wobei der Fokus meist auf der Sicht von Pierrot liegt. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist in unterschiedliche Teile eingeteilt - passend zu den verschiedenen Jahreszahlen.

Pierrot war zu Anfang des Buches ein lieber Junge, der seine Familie und seinen Hund liebt und den Nachbarsjungen Anshel als Freund hat. Er wurde des öfteren gehänselt und nimmt sich diese Begebenheiten sehr zu Herzen. Umso erschreckender war für mich, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat. Er wird aufbrausend und beginnt selbst Leute ungerecht zu behandeln. Zudem tut er Dinge, die unglaublich grausame Folgen haben. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Anshel war ein lieber Freund. Auch die Schwestern des Waisenhauses waren liebevoll. Die Bewohner des Berghofs waren sehr gut ausgearbeitet. Pierrots Tante Beatrix hat das Herz definitv am richtigen Fleck. Auch der Chaffeuer Ernst war ein guter Kerl. Die Köchin Emma mit ihrem losen Mundwerk und ihrem großen Mut hat mir auch gut gefallen.

Die Geschichte selbst war ziemlich erschreckend. Sie hat gezeigt, wie leicht es für jemanden sein kann, falsche Ideale aus falschen Gründen als die eigenen anzunemen. Es wurde gezeigt, wie ein netter kleiner Junge unter dem falschen Einfluss zu einem grausamenen Jugendlichen heranwachsen kann, dem teilweise vielleicht wirklich nicht mal bewusst war, was er da tat. Leider hat er auf die falschen Leute gehört und falsche Vorbilder gehabt. Es war eine wirklich tragische, aber auch nachdenklich stimmende Geschichte.

Das Ende des Buches hat mir eigentlich gut gefallen. Es bildet definitiv einen schönen Abschluss.


Fazit:
Bewegende Geschichte, die zum Nachdenken anregt - von mir 5 von 5 Sternen ;)

Autor:  John Boyne
Verlag:  Corgi Childrens
Sprache: Englisch
Veröffentlichung: 2. Juni 2016
ISBN-10:  0552573507
ISBN-13: 978-0552573504
Seiten: 224

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